Wenn Walter Trefz erzählte, war es, als klinge in seiner Stimme das Raunen und Rauschen des Schwarzwaldes mit. Als Wald- und Umweltschützer wurde er während des Waldsterbens in den 1980er Jahren für viele zum charismatischen Aufklärer, für andere blieb er zeitlebens ein „Öko-Spinner“.
Schon immer haben Größe, Schönheit und Schrecken der Natur die Menschen fasziniert und inspiriert. Die deutsche Literatur ist reich an vielstimmiger Naturlyrik: Goethe, der Klassiker, der auch ein großer Naturdichter war, Eichendorff, der vollkommene Dichter poetischer Landschaften, Heine, der romantische Stimmungsbilder erschafft und sie am Ende ironisch bricht, Rilke, der uns mit seiner Sprache verzaubert oder der düstere, expressive Trakl, um nur einige zu nennen.