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Samstag, 11. November 2023

19.30 Uhr

Kloster

Eintritt: 8 €

6 € (ermäßigt)

Friedenstage – Lesung mit Walle Sayer

Die Spätauslese der Gesehenen

Walle Sayer, 1960 geboren in Bierlingen, in Horb lebend, stellt an diesem Abend eine kleine Retrospektive seiner Texte vor und liest aus einem unveröffentlichten Manuskript.
Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, u.a.: den Thaddäus-Troll-Preis, den Förderpreis zum Hölderlinpreis, den Berthold-Auerbach-Preis, das Hermann-Lenz-Stipendium, die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg, das Amsterdam-Stipendium, den Ludwig-Uhland-Förderpreis, ein Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds. Und zuletzt den Gerlinger Lyrikpreis und den Basler Lyrikpreis, in dessen Begründung es hieß: „Mit seinem bedachten Schreiben und dem ungekünstelten Blick auf das Einfache, gelingt Walle Sayer eine Weltbetrachtung, die den Menschen hinter den Dingen hervortreten läßt. Seine Gedichte bestechen die Lesenden mit ebenso reduzierten wie intensiven Fein- und Feinstarbeiten.“

Es gibt ja nichts Schöneres, als sich von Walle Sayers Sätzen ergreifen zu lassen. Da ist nichts Gesuchtes, alles ist gefunden. Martin Walser / Auf kleinem Raum ein großartiges Buch mit vielen erhellenden Momenten. S2, Angela Gutzeit / Geschichten im Kleinformat, die er zu poetischen Glanzstücken komponiert. Johann Holzner, „Die Furche“ / Genaues Hinsehen und die Fähigkeit, uns das allzuoft Gesehene in neuer Belichtung zu zeigen: Bravourstückchen, von denen jedes ein kleines Welttheater vorstellt. Manfred Bosch / Zum Niederknien.Walle Sayer ist ein Beobachtungskünstler. Von ihm kann man lernen, was es heißt hinzuschauen: Mehr kann man sich von großer Literatur nicht wünschen. Und das Beste: Hier ganz leicht, meisterlich hingetupft. Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse / Was sich hier abspielt, sucht seinesgleichen. Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten / Den Dichter Walle Sayer muss man sich als einen Mystiker des Alltags vorstellen. Er braucht nur wenige Wörter, um in das Zentrum unserer Existenz zu gelangen. Michael Braun