Ernst und Heinrich – Irgendwas isch emmer 2.0 – oberste Schublade
Neuauflage des durch die Jubiläumsfeierlichkeiten nur kurz gespielten Programms und „viel zu schad, um´s nemme zum spiela“.
Neuauflage des durch die Jubiläumsfeierlichkeiten nur kurz gespielten Programms und „viel zu schad, um´s nemme zum spiela“.
Es könnte einem die Sprache verschlagen: Die Alten jammern, die Jungen tweeten, die Woken gendern, die Assis prollen, die Rechte spaltet, die Linke auch. Nur die Klugen sind verstummt. Damit ist jetzt Schluss!
Das neue Programm: Der Mann in grün sieht rot! Es gibt soviel Dinge, über die sich der Mann aus Bempflingen aufregen kann, so viele, dass man dabei leicht den Überblick verliert. Brötchenpreise, Verschwendungssucht, Amts- und Gsälzschimmel sowie Nachbarschaftsstreit.
Gezeigt werden Alltagssituationen, deren Helden jedermann vertraut sind: detailverliebte Fahrkartenkäufer, unbesiegbare Technikjünger, Helikoptereltern und überforderte Hausmänner.
Dietlinde Ellsässer will die Gegenwart feiern. Frech und apart nimmt sie uns mit auf die Reise einer leidenschaftlichen Frau mit „ohne Äbber“. „Warum braucht jeder Topf einen Deckel?“ „Vielleicht bin ich ja ein Wok!“ ... sinniert Dietlinde Ellsässerauf ihre ganz eigene Art und Weise.
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, so sagte man früher. Heute gilt genau das Gegenteil: „Erst kommt die Moral, dann das Fressen“. Der Weg in die Moderne führt also vom Sozialismus zum Veganismus.
Arnulf Rating wollte eigentlich nur die Zeitungen zum Altpapier bringen. Aber dann bleibt er doch an einer dummen Schlagzeile hängen. Was kommt nach Corona?
Wer kennt nicht den Spruch: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“? Aber mal ehrlich, damit war doch nicht gemeint, dass die Blagen das ernst nehmen, die Leihgabe zurückfordern, und bloß, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.
Dieses Programm erhielt die höchste Auszeichnung, die das deutsche Kabarett zu vergeben hat: es ist mit einer Spielzeit von über 12 Jahren und mehr als 1000 Aufführungen das meist gespielte Programm des deutschsprachigen Kabaretts.
„Wir“ waren schon Volk, Papst und im Lockdown. Aber wer ist das denn genau? Hormuths Frau sagt „Wir müssten mal den Müll runterbringen“ und meint dabei ihn.